Die Politikgestaltung wird im 21. Jahrhundert zu einem zunehmend komplexen Prozess. Der Kontext, in dem wir Politik gestalten, verändert sich radikal, ebenso wie die Art der Probleme, mit denen sich die politischen Entscheidungsträger auseinandersetzen müssen.
Traditionelle Modelle der Politikgestaltung stehen vor Herausforderungen von unten, durch den Drang zur Dezentralisierung, und von oben, da supranationale Formen der Governance weiterhin evolvieren. Neben diesen Entwicklungen überschreiten soziale Probleme wie Umweltverschmutzung, Kriminalität und Migration zunehmend nationale Grenzen und stellen weitere Herausforderungen für die politischen Entscheidungsträger dar.
Dieses Programm zielt darauf ab, die Wege zu verstehen, auf denen Politik in diesem sich entwickelnden und dynamischen Kontext formuliert wird, indem es auf die Kernkonzepte der Politikanalyse und Theorien des Politikwechsels zurückgreift. Es wird Einblicke in die politischen Akteure, Koalitionen und Formen von Beweisen bieten, die die Schaffung sowohl von 'guter' als auch von 'schlechter' Politik prägen, sowie ein detailliertes Verständnis der Architektur der Politikgestaltung vermitteln, die lokale, regionale und supranationale Institutionen kennzeichnet. Darüber hinaus wird das Programm die sozialen, politischen, wirtschaftlichen und historischen Kontexte untersuchen, in denen Politik formuliert wird, und die Wege, auf denen Macht die Politikformulierung beeinflusst.
Neben der Berücksichtigung von Theorien des Politikprozesses bietet das Programm die Möglichkeit, eine Vielzahl globaler Politikfragen und sozialer Probleme wie Armut, Migration, Kriminalität und Obdachlosigkeit zu studieren, um diese Theorien in der Praxis zu verstehen.
Durch eine Reihe von Moduloptionen können die Studierenden den Lehrplan an ihre Interessen und Karrierepläne anpassen. Für Studierende, die an praktischen Erfahrungen im Berufsleben interessiert sind, haben wir Wege, die ein Praktikumsmodul integrieren.