Master in Posturologie und Biomechanik

Um "Experten in Posturologie und Biomechanik" auszubilden, die in der Lage sind, mit anderen Fachleuten im Hinblick auf integrierte Medizin zu interagieren. Die spezifische Ausbildung in der instrumentellen posturalen Bewertung kann sofort am Arbeitsplatz eingesetzt werden, die Verwendung von Geräten erfolgt nicht-invasiv und mit modernster Technologie, um beispielsweise das Unterstützungspolygon (Stabilometrie) zu überprüfen, um Spezialisten bei Gleichgewichts- und Hörstörungen zu unterstützen. Das Lernen in den verschiedenen Modulen über präventive Methoden, Rehabilitation und Rehabilitierung im Kontext von posturalen Dysfunktionen wird es ermöglichen, je nach spezifischer Herkunftsgradklasse eine moderne und qualifizierte Assistenzarbeit zu leisten.

Am 12. Januar 1806 verwandelte Ferdinand III. von Bourbon, König von Neapel und den beiden Sizilien, die Panormite Akademie der Studien in eine Universität und verlieh ihr das Recht, Abschlüsse in Theologie, Medizin, Recht und Philosophie zu verleihen: ein Gewinn, auf den die Stadt seit Jahrhunderten gewartet hatte. Im 15. Jahrhundert gab es in Palermo tatsächlich (aber vielleicht bereits zwei Jahrhunderte früher) ein Franziskaner-Studium, in dem Theologie, Heilige Schrift, Kirchenrecht und Philosophie gelehrt wurden, sowie das Allgemeine Studium, das auch für Laien offen war und dessen Kurse es ermöglichten, Abschlüsse von anderen Universitäten zu erlangen. 1550 wurden diese beiden Realitäten von der Gründung des Jesuitenkollegs überwältigt, das dazu bestimmt war, eine Rolle von absoluter Protagonismus in der Realität der Zeit zu erobern und im imposanten Collegio Massimo, heute Sitz der Regionalbibliothek, zu wirken.

Am 1. Dezember 1767 wurden die Jesuiten aus den Bourbon-Königreichen Neapel und Sizilien vertrieben und all ihre Besitztümer, einschließlich Bibliotheken, wurden von der königlichen Macht konfisziert. Am 31. Juli 1778 beauftragte der König eine Delegation mit der Aufgabe, das Studium in Palermo neu zu organisieren, und neben den "Lehren der Worte" wurden "die Lehren der Dinge" eingeführt, nämlich Geometrie, Wirtschaft, Landwirtschaft und Handel. Die zukünftige Universität war im Entstehen.

Mit dem Eintreffen Garibaldis im Jahr 1860 und der Annexion Siziliens an das Königreich Savoyen wurde die Universität vollständig säkularisiert, die Theologische Fakultät geschlossen und die Schule für Ingenieure und Architekten gegründet. Die Universität wird zu einem Ort lebhafter politischer Debatten und intensiver Teilnahme am Leben der Stadt, der Region, des Landes. Sie ist der Protagonist, mit ihren Zähnen, dieser fruchtbaren Periode künstlerischer, architektonischer und literarischer Produktion, die Sizilien zwischen dem Ende des 19. Jahrhunderts und dem Beginn des 20. Jahrhunderts durchzog; sie trägt zur städtischen Transformation der Stadt und mit ihren Absolventen zur Bildung der herrschenden Klasse der Insel und eines bedeutenden Teils der politischen Klasse bei, die das Land regieren würde.

Nach dem Zweiten Weltkrieg, der enorme Verluste unter dem Personal und schwere Schäden an den Strukturen verursachte, gelang es der Universität, sich trotz der knappen wirtschaftlichen Ressourcen und der sozialen Desorientierung zu erholen. Von dort beginnt eine Phase tiefgreifender Transformation, um dem wachsenden Bedarf an universitärer Ausbildung gerecht zu werden, und illustre Persönlichkeiten der Wissenschaftswelt führen ihre Aktivitäten innerhalb der Universität Palermo durch: von Giuseppe Piazzi, der 1801 den ersten Asteroiden entdeckte, bis zu dem Chemiker Stanislao Cannizzaro, der einen entscheidenden Beitrag zum modernen atomaren System leistet, bis zu Emilio Segrè, Nobelpreisträger für Physik 1959.